Wenn ein Familienmitglied, das sich vorwiegend um Haushalt, Kinder oder kranke Großeltern gekümmert hat, dies plötzlich nicht mehr tun kann, wird es schwierig. Dann ist ein Haus- und Familienhelfer eine super Lösung. Du versorgst und betreust Menschen in Notsituationen und führst zeitweise den Haushalt. Du wirst quasi ein Familienmitglied auf Zeit und musst dich flexibel und einfühlsam auf die jeweilige Lage einstellen.

Ausbildungsdauer:
3 Jahre

Haus- und Familienpfleger

Arbeitsgebiete:

Du sorgst für Ordnung in der Wohnung, planst den Arbeitsablauf, gehst einkaufen, kochst, wäschst und bügelst. Bei Schulkindern hilfst du bei den Hausaufgaben, bringst sie z.B. zum Sport und sorgst für sinnvolle Freizeitgestaltung.
Genauso kann es aber sein, dass du Frauen nach der Geburt unterstützen musst oder Hilfsbedürftigen beim Anziehen und Waschen beistehst. Außerdem gehört die Dokumentation der Tätigkeit in Beobachtungs- und Betreuungsprotokollen, Beratung zu Hilfsmitteln und weiteren Ansprechpartnern dazu.

Das solltest du dafür mitbringen:

  • Hauptschulabschluss oder mittleren Bildungsabschluss
  • gute Kenntnisse in Sozial- und Wirtschaftskunde sowie Kunst/ Musik
  • Leistungs- und Einsatzbereitschaft
  • Sorgfalt und Selbständigkeit
  • Einfühlungsvermögen und freundlichen Umgangston
  • Geschicklichkeit und Freude an Tätigkeiten im Haushalt
  • Verschwiegenheit

Berufschancen und typische Einsatzgebiete:

Weil Krankheit oder Abwesenheit eines Haushaltsführenden immer und überall vorkommen können, sind für den Familienhelfer viele Einsatzmöglichkeiten gegeben. Nach erfolgreicher Ausbildung gibt es gute Chancen auf einen Job.

Einsatzgebiete:

Einrichtungen des Sozialwesens,
Sozialstationen,
ambulante Familienpflegedienste,
Privathaushalte

Karrieremöglichkeiten:

Fachwirt verschiedener Richtungen, Betriebswirt Hauswirtschaft, Hauswirtschaftlicher Leiter, Dorfhelfer