Oberflächen sollen nicht nur schön aussehen, sondern auch die Eigenschaften des Produktes verbessern. Um das zu erreichen, stellt der Oberflächenbeschichter Überzüge auf Metallen oder Kunststoffen her. Dazu benutzt du unterschiedlichste Verfahren z.B. Galvanisieren, Eloxieren, Feuerverzinken. So wartet eine abwechslungsreiche Tätigkeit auf dich. Zumal immer neue Ansprüche immer „intelligentere“ Oberflächen erfordern und du dabei dein Können einbringen kannst.

Ausbildungsdauer:
3 Jahre

Oberflächenbeschichter

Arbeitsgebiete:

Werkstücke und Behandlungslösungen wie galvanische Bäder müssen vorbereitet werden. Du setzt Elektrolytbäder an, sorgst für die richtige Lage der Werkstücke, die Einbindung in den Stromkreis und überwachst den Vorgang.
Beim Eloxieren arbeitest du am Tauchbecken und zum Korrosionsschutz oder bei großen Stahlteilen wendest du das Feuerverzinken an. Dabei wird das Werkstück in ein ungefähr 500 Grad heißes Verzinkungsbad getaucht.
Genauso kannst du aber auch mit Unterdruck- und Vakuumbeschichtung und Nanotechnik oder Lackiertechnik arbeiten. Nach der Behandlung ist es deine Aufgabe, die Dicke, Härte und Qualität der Oberfläche zu prüfen. Das Arbeitsgebiet umfasst die gesamte Steuerung und Einrichtung der Anlagen sowie das Reinigen und Instandhalten der Wannen und Anlagen.

Das solltest du dafür mitbringen:

  • Hauptschulabschluss oder mittlerer Bildungsabschluss
  • gute Kenntnisse in Chemie, Physik, Mathe, Technik
  • Interesse an praktisch konkreten Aufgaben
  • Reaktionsschnelligkeit
  • Handgeschicklichkeit
  • Sorgfalt, Leistungsbereitschaft

Berufschancen und typische Einsatzgebiete:

Smarte Oberflächen liegen im Trend. Viele Betriebe haben eigene Beschichtungsanlagen oder haben sich nur auf Beschichtung spezialisiert und brauchen dafür Fachpersonal. Sowohl in Industrie als auch Handwerk hast du Chancen, einen Job zu erhalten.

Karrieremöglichkeiten:

Galvaniseurmeister
Techniker Galvanotechnik
oder Korrosionsschutz
Industriemeister
Technischer Fachwirt